In unserem Stück „Verfall“ stellen wir uns zeitgenössisch relevanten Fragen zum Thema „Menschheit“ und „menschliches Verhalten“. Welche Auswirkungen hat unser Verhalten auf ein potenzielles natürliches Gleichgewicht unserer Umwelt? Unsere Produktion soll ein Nach- bzw. Umdenken zu einem nachhaltigeren Leben miteinander, unserer Umwelt und uns selbst anregen.

Was ist der Wert der menschlichen Existenz? Das Stück „Verfall“ handelt vom Ursprung der Welt, der Entwicklung des Lebens, bis hin zum Auftritt des Menschen, der mit seinen grenzenlosen Wünschen, seiner systematisierten Klassendifferenzierung und seinem nicht enden wollenden Konsum schließlich seine eigene künstliche Umwelt erschafft. Diese gerät jedoch mit den scheinbar primitiven Regeln unserer Natur in Konflikt und es entbrennt ein grotesker Kampf um die Ressourcen unseres Planeten. Bewusst ignorieren wir dabei Konsequenzen unseres selbstbezogenen Handelns. Schließlich denken wir, wir seien wichtiger als alles und alle anderen. Was gibt uns das Recht dazu? Das vollkommene Untergehen der Menschheit in ihrer Maßlosigkeit, in der bodenlosen Grube der Gier, bringt uns Schritt für Schritt an den Rand der Zerstörung und macht uns schlussendlich nur zu kurzen Besuchern auf dieser Erde.